Meine Arbeitsweise

Ich arbeite auf  Basis der Systemischen Therapie bzw. Beratung  in einer ganzheitlich-integrativen Vorgehensweise.

"Ganzheitlich" bedeutet, dass ich stets den ganzen Menschen (Psyche, Körper, Seele) wahrnehme und die Therapie, Beratung oder das Coaching entsprechend ausrichte. 

 

"Integrativ": Es geht mir darum,  dass es meinen Klientinnen und Klienten durch die Arbeit mit mir Schritt für Schritt mehr gelingt, schwierige Erfahrungen zu verarbeiten und in ihre Lebensgeschichte als einen Teil der Vergangenheit zu integrieren

 

Dafür ist es – aus meiner Sicht – nötig, auf und mit den verschiedenen Erfahrungsebenen zu arbeiten (Emotionen, Denkmuster, frühkindliche Entwicklung, Beziehungsdynamiken, prägende bzw. aktuelle Lebenssituation, Lebensphasen, körperliche Gesundheit usw.). 

Um dies zu ermöglichen, braucht es verschiedene Zugänge (Methoden).
 

 

 

 

Daher bedeutet "integrativ" auch, dass  ich eine Auswahl von Methoden aus anderen Therapieverfahren  wie

  • Verhaltenstherapie
  • tiefenpsychologisch fundierte Therapie
  • Körperpsychotherapie
  • Tanz- und Bewegungstherapie
  • Somatic Experiencing
  • Atemtherapie
  • Achtsamkeitstherapie
  • Kreativtherapie
  • Hypnosystemische Therapie
  • Therapeutisches Yoga
  • Traumasensibles Yoga
  • Ayurvedische Psychologie

 zur Anwendung bringe. Jeweils nach Ihrem Bedarf und 
aus dem Therapie- (Beratungs-, Coaching-) Prozess 
einer Sitzung heraus.

  

Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern. Was geschehen ist, ist geschehen. Was wir jedoch verändern können, ist, wie wir heute dazu stehen und wie wir heute darauf zurückblicken. Denn ... 

 

... eine Perle entsteht aus einer tiefen Verletzung im äußerst sensiblen, weichen, verletzlichen Kern einer Muschel. Und welch kostbares Juwel kommt aus dieser Verletzung ins Entstehen!

Therapieverfahren

Systemische Therapie

Die Systemische Therapie ist ein anerkanntes Psychotherapie-Verfahren, das sich insbesondere durch 2 Grundsätze auszeichnet:

  • Jeder Mensch lebt in einem familiären, sozialen und organisa-torischen Umfeld. Probleme entstehen nicht im einzelnen Menschen allein, sondern immer im Zusammenhang mit seinem Umfeld. 

Deshalb beziehe ich stets den Einfluss der  Umfeldfaktoren (Herkunftsfamilie, aktuelle Beziehungen, Arbeitssituation, Gesundheit/

Krankheit, Wohnsituation u. v. m.) in die Arbeit mit meinen Klient*innen  ein.

  • Jeder Mensch trägt die Ressourcen (Fähigkeiten und Kraft) in sich, die er  zur Lösung seiner Probleme braucht. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Allerdings sind viele Menschen sich dessen nicht bewusst – vor allem dann, wenn Probleme da sind und sie sich kraftlos und unfähig fühlen.

Als Systemische Therapeutin bin ich dafür da, gemeinsam mit meinen Klient*innen diese Ressourcen wieder bewusst werden zu lassen und sie zu stärken. So finden Sie – zwar unterstützt, aber aus eigener Kraft – den Weg heraus aus Ihrem Problem. Auf diesem Weg wird Ihr Selbst-Bewusstsein,  Ihr Selbst-Vertrauen und Ihre Selbst-Sicherheit gestärkt bzw. – wenn nötig –  neu entwickelt.

 

Ziel einer Systemischen Therapie ist es stets, dass Sie als Klientin oder Klient am Ende mehr Handlungs- und Verhaltensmöglichkeiten haben und Ihr Leben bewusster und selbstbestimmter gestalten können.

 

 

Integrierte Haltung und Methoden

Im Folgenden beschreibe ich für Sie einige wesentliche Haltungen und Methoden, die ich in die Systemische Therapie integriere und die auch in eine Psychologische Beratung oder ein Coaching einfließen können.

achtsamkeitsbasiert

Die menschliche Psyche ist sehr vielschichtig und komplex. Manchmal – sogar häufig – sind es feine Nuancen, die den Unterschied machen, und kleine Veränderungen erzeugen eine große Wirkung. 

Daher arbeite ich mit Ihnen stets mit Feinfühlig-keit und Achtsamkeit. 


Achtsamkeit bedeutet hier insbesondere auch, offen zu sein für das, was sich zeigen mag und kann – und sich immer wieder auch einzulassen auf die verschlungenen Pfade des Heilungswegs.

Konkrete Achtsamkeitsübungen, die Sie im Alltag anwenden können, stellen dabei ein wichtiges, nachhaltig wirksames Element des therapeu-

tischen Prozesses dar.

körperorientiert

Kummer, Sorgen, Angst, Ärger, unterdrückte Wut, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung, Konzentrations-störungen, Niedergeschlagenheit, ... – sämtliche psychischen Belastungen spielen sich im Körper ab und drücken sich über den Körper aus.

Häufig sind es sogar körperliche Symptome (Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Beklem-mungsgefühle in der Brust, Appetitveränderung, Verdauungsstörungen u. v. m.), die darauf hin-weisen, dass die Psyche zu sehr belastet ist. 

Deshalb beziehe ich in meiner psychothera-peutischen Arbeit konsequent den Körper mit ein. 

 

Mal befragen wir den Körper, "was er uns mit dem Symptom sagen möchte", mal bewegen wir den Körper und schauen, wie sich das auf den psychischen Zustand auswirkt – und so weiter.

 

 

Ayurvedische Psychologie

Im Ayurveda wird der Mensch als ein Wesen betrachtet, das Körper, Geist (Denken und Psyche) und Seele (unzerstörbarer Wesenskern) in sich vereint

 

Da alle drei untrennbar miteinander verwoben sind, wirken Ernährung, Alltagsgestaltung, klimatische Rahmen-

bedingungen, Beruf und Arbeitsbedingungen, Wohn-

verhältnisse, Atmosphäre und Gestaltung von Beziehungen nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Gedanken und die psychische Verfassung ein. Genauso wirken sich Gedanken und psychische Verfassung darauf aus, wie der Körper beispielsweise die aufgenommene Nahrung ver-

dauen und verwerten kann.

Je mehr das Körper-Geist/Psyche-System außer Balance gerät, umso mehr geht der Rückbezug zum Wesenskern (Seele) verloren, was nicht nur die Psyche, sondern auch das Denken und den Körper belastet.

 

Ein anderer Aspekt spielt in der ayurvedischen Gesundheitslehre eine wesentliche Rolle: Jeder Mensch wird als einzigartig gesehen. Diese Einzigartigkeit kommt zustande und zeigt sich in der individuellen Konstitution von körperlichen Eigen-

schaften, mentalen Ausprägungen und psychischen Tendenzen. Die Betrachtung vor allem der mentalen und psychi-

schen Konstitution (unter Berücksichtigung der rein körperlichen Konstitution) ist Gegenstand der ayurvedischen Psychologie.

Im Rahmen einer Psychotherapie führe ich zwar keine Ayurvedische Gesundheitsberatung durch, jedoch beziehe ich – da, wo es nützlich ist – mein ayurvedisches Wissen und Erfahrung mit ein und beleuchte mit Ihnen gemeinsam, wie auch dieser Ansatz für Sie in Ihrem psychischen Heilungsprozess oder in einer gesundheitsfördernden Gestaltung Ihres Lebens von Nutzen sein kann.

neurowissenschaftlich fundiert

nachzuforschen, wie und weshalb diese so gut wirkten.  Ich befasste mich also mit wissenschaftlichen Studien, Fach-

literatur und medizinischen Fachvorträgen, die untersuchten, wie das Gehirn, das Autonome Nervensystem und der Körper auf Belastung, Stress, Burnout und Trauma reagieren. Und natürlich hat mich besonders interessiert, weshalb gerade Yoga, Achtsamkeitstraining (Yoga Nidra, MBSR), Atemarbeit, Ernährung, Sport, Tag-Nacht-Rhythmus, Musik, Bewegung/Tanz, kreative Beschäftigungen (z. B. Malen oder Modellieren) sich so nachhaltig positiv auswirken bei Menschen, die unter Stress, Burnout, Angst, Depression oder gar Trauma (Posttraumatische Belastungsstörung/PTBS) leiden. 

 

Entsprechend habe ich für meinen eigenen Heilungs- und Genesungsprozess nicht nur die mir bekannten Techniken und Methoden angewandt, sondern mit den neuen Erkenntnissen auch weiter an mir selbst experimentiert. Dabei habe ich am eigenen Leib erlebt und erfahren, wie etwas wirkt. So konnte ich weitere Methoden in mein Behandlungsrepertoire aufnehmen.

Seither bilde ich mich kontinuierlich im Bereich der Neurobiologie, Neuropsychotherapie, Epigenetik, Embodiment und psycho-somatischen bzw. somato-psychischen Wechselwirkungen weiter und wende für meine Klientinnen und Klienten nur solche Methoden an, deren Wirksamkeit erwiesen ist.

Mittlerweile ist es bekannt, dass diejenigen Psychotherapie-verfahren am wirkungsvollsten, am nachhaltigsten und erfolgreichsten sind, welche die neurobiologischen Pro-zesse berücksichtigen, die bei Angst, Wut, Trauer, Lei-stungsschwäche – genauso wie bei Freude, Kraft, Taten-drang und Kreativität – im Körper ablaufen.

 

Meine eigenen Erfahrungen mit den mir bis dahin bekann-

ten Methoden und Techniken brachten mich ab 2010 dazu 

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